Zähne schützen

Folgende Leistungen bieten wir an, um Ihre Zähne zu schützen:

Parodontologie und Prophylaxe

In unserer Praxis erzielen wir wunderbare Erfolge, indem wir jene Maßnahmen umsetzen, die den Empfehlungen der maßgeblichen internationalen parodontologischen Gesellschaften entsprechen.

Zu Beginn jeder „good medical practice“ stehen das ärztliche Gespräch und eine aussagekräftige Diagnostik. Hierfür erfolgt die Erstellung eines Parodontalstatus: Jeder Zahn wird einzeln genauestens untersucht und dokumentiert. Dies ist die Basis für das weitere Vorgehen. Neben der Darstellung des Krankheitsbefalls kann nun auch die Prognose für jeden Zahn erstellt werden.

Weiterführend ist ein Röntgenstatus in spezieller Technik und gegebenenfalls ein mikrobiologischer Taschenabstrich zur Identifizierung der krankheitsauslösenden Bakterien (PCR- Bakterientest, Bakterienabstrich). Im Anschluss an die parodontale Diagnostik beginnt die Parodontaltherapie.

PARODONTITISTHERAPIE 

Im Anschluss an die parodontale Diagnostik beginnt die Parodontaltherapie: Zunächst erfolgt das Eliminieren des Biofilms von den Zahnwurzeln, die Reinigung der Taschen, das direkte Einbringen der Antibiotika bis hin zur photodynamischen Therapie mittels Laser.

Das Ziel ist erreicht, wenn sich die Taschen geschlossen haben, der Biofilm zerstört wurde, die Infektion gestoppt und Stabilität ins Gewebe zurückgekehrt ist.

Das menschliche Gebiss hat 28 Zähne mit jeweils 5 Flächen (innen, außen, vorne, hinten, Kaufläche). Das sind insgesamt 140 Flächen. Mit 2 Minuten Zähneputzen (120 sec.) hat man also nicht einmal 1 Sekunde für jede Zahnfläche zur Verfügung. Daher sollte das Zähneputzen mindestens 6 Minuten dauern und mindestens einmal in 24 Stunden durchgeführt werden.

Entscheidend ist dabei die richtige Zahnputztechnik, unabhängig womit man reinigt, um der Entstehung von Zahnfleischentzündungen und Karies vorzubeugen.

Daher analysieren wir mit Ihnen gemeinsam Ihre Zahnputztechnik und identifizieren sogenannte Putz-Nischen mit Bakterienbefall. Prophylaxesitzungen sind die ideale Gelegenheit, um Anzeichen einer parodontalen Entzündung frühzeitig zu erkennen und daher für die Gesundheit und den Zahnerhalt von größter Bedeutung.

Weiters werden hierdurch eine bestmögliche Ausgangssituation und ein gesundes Fundament für zukünftige Restaurationen geschaffen.

Dentalhygiene ≠ Parodontitistherapie

Die klassische professionelle Dentalhygiene (Prophylaxe) verwendet ein sehr ähnliches Instrumentarium, konzentriert sich aber ausschließlich auf den sichtbaren Teil des Zahnes – die Krone. Für die Behandlung einer Parodontitis ist sie keineswegs ausreichend.

In den letzten Jahren haben sich moderne, schmerzfreie Therapie-Methoden etabliert, die wir allesamt in unserer Praxis anbieten können. So erfolgt die vorsichtige, gründliche Zerstörung des am Zahn befindlichen Biofilms.

Sollten nach diesen Therapiemaßnahmen noch Resttaschen persistieren, ist eine sogenannte Lappenoperation angezeigt. Lappenoperationen werden durchgeführt zur Elimination von Taschen, für besseren Zugang beim Zerstören des Biofilms, zur Schaffung einer hygienefähigen anatomischen Morphologie oder als Zugangsweg für weitere Therapieverfahren. Sie stellen als chirurgische Therapie entzündlicher Parodontalerkrankungen ein sehr wirksames Instrument bei der Bekämpfung von Zahnfleischtaschen dar.

Ein besonderes Augenmerk legen wir auch auf Maßnahmen, mit denen die Patientinnen und Patienten selbst den Therapieverlauf unterstützen können, etwa eine entsprechende Schulung in Zahnputztechniken und Hinweise zur richtigen Ernährung mit orthomolekularer Unterstützung. Denn der Behandlungserfolg hängt nicht nur von zahnärtlichem Geschick und Kompetenz, sondern in großem Ausmaß auch von der täglichen Umsetzung zu Hause beim Zähneputzen ab.

Kiefergelenk

Eine häufige Ursache für Gesichts- und Kopfschmerzen ist eine Erkrankung oder Funktionsstörung des Kiefergelenks. Kiefergelenkserkrankungen haben ein breites Spektrum an Symptomen, zu denen Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen und eine Einschränkung der Kieferöffnung gehören können. Patientinnen und  Patienten können über Knack- oder Knirschgeräusche im Gelenk oder Schmerzen beim Öffnen oder Schließen des Mundes klagen.

Ursachen für Kiefergelenksdysfunktionen können degenerativ (Arthrose), traumatisch (Diskusverschiebung oder -verletzung), entzündlich (rheumatoide Arthritis) oder stressbedingt sein. Bei einigen Patientinnen und Patienten kommt es auch zu einer Kombination von Muskel- und Gelenkproblemen.

In der Regel ist eine konservative Behandlung (Schonkost, entzündungshemmende Medikamente, physikalische Therapie und/oder Aufbissschienen-Therapie) der erste Schritt.